Sportschießen – Exklusiver und faszinierender Freizeitsport

Sportschießen – das ist für uns wie Golf spielen – nur mit Gehörschutz!

Viele winken beim Sportschießen ab. Als gefährlich und als Spinnerei wird dieses Hobby bezeichnet. Dabei ist die möglichst präzise Platzierung eines Projektils in eine Zehnerringscheibe aus 25, 50 und 100 Metern alles andere als einfach. Viele zehntausend Schuss Übung und jahrelanges Training der genauen Haltung, der Körperspannung und Konzentrationsfähigkeit über längere Zeiträume, sowie lange Erfahrung mit der eigenen Waffe sind nötig, um zur Gruppe der wirklich guten Schützen zu zählen. Wechselnde Lichtverhältnisse, Wind- und Wetterbedingungen sind weitere Elemente, die in den Erfahrungsschatz eines jeden Sportschützen einfließen müssen, um an unterschiedlichen Standorten gute Ergebnisse erzielen zu können.

Daneben braucht es, anders als beim Golfen, speziell in der Anfangszeit Durchhaltevermögen und den Willen, zuerst viel Geld und Mühe zu investieren, damit die behördlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um nach über einem Jahr im Verein an der eigenen Waffe trainieren zu können. Erst dann, wenn immer mit der eigenen Waffe trainiert werden kann, sind gute Ergebnisse möglich.

Ein Sportschütze mit gutem Trefferbild hat viele tausend Euro ausgegeben und viele Stunden Freude und noch mehr Stunden Ärger über seine Leistungen erlebt. Er ist tausende Kilometer zu unterschiedlichen Schießständen gefahren, hat sich jahrelang mit den Guten und den Besten gemessen, seine Technik immer weiter verfeinert, von den Tipps und Erfahrungen seiner Mitglieder und den Konkurrenten profitiert. Er hat mit den anderen stundenlang „philosophiert“ über jedes noch so kleine Detail an Material und Technik, über unterschiedliche Ladungen und Schlagbolzen, über Einatmen und Ausatmen, über richtiges Stehen, richtige Armhaltung, über künstliches und natürliches Licht, über Luftfeuchtigkeiten und verschiedene Öle.

Bei Entfernungen bis 475 Metern merkt der Schütze recht schnell, daß das Wort Sport ernst gemeint ist, wenn er nach einem 30 minütigem Wettkampf schweißgebadet und ermattet von seiner Schießunterlage aufsteht.
Sportschießen ist eine Wissenschaft für sich – und macht Spass!